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Wie funktioniert die Great Place to Work® Mitarbeiterbefragung?

Die Great Place to Work® Mitarbeiterbefragung hat zum Ziel, Arbeitgeber bei der Verbesserung ihrer Unternehmenskultur zu unterstützen. Sie deckt Schwierigkeiten auf und kann der erste Schritt zu einer exzellenten Unternehmenskultur sein. Aber was steckt hinter unserer Mitarbeiterbefragung? Welche Methodik liegt ihr zugrunde? Und woher wissen wir, dass unsere Daten auch korrekt sind? Die Qualität unserer Arbeit ist essentiell, die Gütekriterien für uns daher umso wichtiger.

Lesen Sie in diesem Blog:

 

Methodik und Entwicklung: Der Fragebogen und das Great Place to Work® Modell

Bei der Great Place to Work® Mitarbeiterbefragung wird ein standardisierter Fragebogen mit 60 geschlossenen und zwei offenen Fragen eingesetzt – außerdem können Sie Fragen zu aktuellen Themen und unternehmensspezifische Fragen ergänzen.

Die Basis der Befragung ist das Great Place to Work® Modell sowie der Ansatz „a Great Place to Work® FOR ALL”. In unserem Modell zeichnet sich ein sehr guter Arbeitsplatz durch folgende Dimensionen aus: Mitarbeitende vertrauen ihren Arbeitgebern (Dimension Vertrauen), sind stolz auf das, was sie tun (Dimension Stolz) und haben Freude an der Zusammenarbeit mit anderen (Dimension Teamgeist). Der Aspekt des Vertrauens wird wiederum mit Glaubwürdigkeit, Respekt und Fairness in drei Dimensionen unterteilt. Hinzu kommen die Aspekte Leadership Effectiveness, Unternehmenswerte und Innovation BY ALL, die ebenfalls für sehr gute Arbeitgeber von zentraler Bedeutung sind. Leadership Effectiveness ist ein facettenreicher Begriff mit einer Vielzahl möglicher Komponenten: unter anderem ist damit die Fähigkeit der Führungskraft gemeint, die Mitarbeitenden effektiv zu anzuleiten, um die Ziele des Unternehmens zu erreichen. Unternehmen die eine „Innovation BY ALL“-Kultur aufbauen und ihre Mitarbeitenden in den Innovationsprozess einbinden, arbeiten flexibler, generieren mehr qualitativ hochwertige Ideen und setzen diese dazu schnell um. 

 

Great Place to Work FOR ALL Modell Great Place to Work® FOR ALL-Modell

 

Im Zentrum der Great Place to Work® Mitarbeiterbefragung steht die Messung der fünf Dimensionen des Modells anhand von Aussagen, die die Mitarbeitenden eines Unternehmens in fünf Kategorien einstufen. Jedes Statement ist einer Dimension des Modells zugeordnet. Darüber hinaus enthält der Fragebogen eine Gesamtbewertung der Arbeitsplatzkultur im Unternehmen („Alles in allem kann ich sagen, dies hier ist ein sehr guter Arbeitsplatz.“).

Das Modell und die dazugehörige Mitarbeiterbefragung wurden von Robert Levering – dem Gründer des Great Place to Work® Institute Inc. in den USA – entwickelt. Die Grundlage des Fragebogens basiert vornehmlich auf den Forschungsarbeiten von Levering, Katz und Moskowitz. Die Statements bildeten den internationalen Standard des Great Place to Work® Fragebogens, der in über 60 Ländern verwendet wird. 

 

DBA online Fragebogen

 

Zur Reliabilität

Mit der Reliabilität wird die Genauigkeit einer Messung bezeichnet. Eine reliable Messung ist nahezu frei von Zufallsfehlern, d.h. unter gleichen Rahmenbedingungen wird das gleiche Messergebnis erzielt.

Sowohl bei der Entwicklung des Fragebogens als auch im Rahmen einer umfangreichen, repräsentativen Befragung wurden umfangreiche statistische Analysen und Maßnahmen hinsichtlich der Reliabilität des Fragebogens durchgeführt. Die Auswertungen zeigen, dass die wissenschaftlichen Standards erfüllt werden. Weitergehende Analysen durch Great Place to Work® Deutschland zeigen darüber hinaus, dass sich unser Modell mit den Dimensionen Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist durchaus empirisch replizieren lässt. Auch dies ist ein Beleg für die Reliabilität der Messung.

Zur Validität

Mit der Validität wird die Belastbarkeit einer Messung bezeichnet. Es geht darum, ob ein Verfahren auch das misst, was es zu messen vorgibt.
Von besonderer Bedeutung ist die sogenannte „Kriteriumsvalidität“. Inwieweit korrelieren die Great Place to Work® Messergebnisse mit anderen empirischen Kriterien – etwa dem Unternehmenserfolg oder Ergebnissen aus anderen Mitarbeiterbefragungen?

Für die Validität der Instrumente spricht der Entwicklungsprozess des Fragebogens. Im Rahmen eines klassischen Forschungsprozesses wurden zunächst Faktoren identifiziert, die aus Mitarbeitendensicht einen hohen Zusammenhang mit einer positiv erlebten Unternehmenskultur aufweisen. Es wurde durch verschiedene Entwicklungsstufen sichergestellt, dass tatsächlich die Aspekte im Fragebogen enthalten sind, die zentral für die Arbeitsplatzkultur sind.

Korrelationen mit verschiedenen Außenkriterien konnten in mehreren Studien aufgezeigt werden. So bestehen zum Beispiel Zusammenhänge mit der Entwicklung der Aktienkurse von Unternehmen und deren Platzierung im Rahmen des Beste Arbeitgeber Wettbewerbs. Great Place to Work® Deutschland konnte außerdem einen Zusammenhang zwischen der erlebten Arbeitsplatzkultur – gemessen durch unsere Mitarbeiterbefragung – und weiteren Aspekten des Unternehmenserfolg, wie dem Krankenstand und der freiwilligen Fluktuation, belegen.

20 Jahre Erfahrungen mit den Great Place to Work®-Instrumenten in Deutschland zeigen auch, dass Unternehmen mit einer sehr guten und einer mäßigen Arbeitsplatzkultur klar unterscheiden lassen. Ergebnisse der Unternehmen, die von Great Place to Work® als die 100 besten Arbeitgeber Deutschlands ausgezeichnet werden, fallen deutlich besser aus als Ergebnisse aus Mitarbeiterbefragungen in einer repräsentativen Stichprobe von Unternehmen. Darüber hinaus hat sich der Fragebogen in jährlich mehr als 700 Unternehmen aller Branchen und Größen allein in Deutschland (international sind es sogar 10.000 Unternehmen) bewährt, weil die tatsächlich relevanten Stärken und Defizite der Unternehmenskultur adäquat identifiziert werden können und sich daraus präzise Handlungsfelder ableiten lassen. Dies zeigt sich vor allem, wenn Unternehmen die Instrumente regelmäßig einsetzen: positive wie auch negative Entwicklungen der Arbeitsplatzkultur können deutlich abgebildet werden. Vergleichbare Erfahrungen lassen sich auch aus insgesamt über 60 Ländern anführen, in denen Great Place to Work® vertreten ist. Damit ist Great Place to Work® eine weltweit führende, benchmarkbasierte Instanz bei der Analyse, Weiterentwicklung und Sichtbarmachung von Arbeitgeberattraktivität.

 

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