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Was vom Kampftag übrigbleibt: So gestalten die besten Arbeitgeber heute die Arbeitszeit.

Als gesetzlicher Feiertag ist er jetzt genau hundert Jahre alt - die Nationalversammlung in Weimar hat ihn im April 1919 dazu erklärt; als Tag der Arbeiter ist er Jahrzehnte älter.

Am 01. Mai 1886 begann in Chicago ein mehrtätiger Streik, um die Arbeitszeit vom 12 Stunden auf 8 Stunden zu reduzieren – als Haymarket Riot ging er in die Geschichte ein und begründete den 01. Mai als Kampftag der Arbeiterklasse.

Gewaltsame Eskalationen und Massenaussperrungen wie 1886, aber auch die Großkundgebungen der frühen Fünfzigerjahre gehören zwar der Vergangenheit an und der 01. Mai wird von vielen heute dankbar als freier Tag genutzt: moderne und flexible Formen der Arbeitsorganisation sind aber aktueller denn je und „New Work“ hat sich zum wahren Hype entwickelt. Die alternativen Organisations-, Führungs- und Arbeitskonzepte, die diskutiert werden, sind vielfältig; schaut man aber auf die Arbeitszeit, bleibt die Frage, welche Modelle in der Praxis wirklich angeboten und auch von den Mitarbeitern genutzt werden?

Bei den von Great Place to Work® in diesem Jahr ausgezeichneten 100 besten Arbeitgebern Deutschlands sind es in erster Linie Gleitzeit (66,27%) und Modelle der Vertrauensarbeitszeit (55,88%), gefolgt von Home-Office (38,34%) und Teilzeit-Angeboten, die nachgefragt werden. Sabbaticals und Job-Sharing-Modelle werden hingegen weit weniger angenommen. (3,13% / 2,87%).

Die Maßnahmen der von Great Place to Work® ausgezeichneten Unternehmen sind dabei differenziert wie individuell: von der Abschaffung der Kernarbeitszeit, wodurch eine zwingende Anwesenheitspflicht entfällt, über Modelle, bei denen die Arbeitszeit um 20% schwanken und frei organisiert werden kann, bis zu Teilzeitmodellen, die keine Einschränkung der Karrieremöglichkeiten bedeuteten und zu einer hohen Quote von Frauen in Führungspositionen beitragen.

In der Spitze gibt es Unternehmen, die bis zu 57 unterschiedliche Arbeitszeitmodelle anbieten und so einen möglichst hohen Spielraum für die individuelle Life-Balance ermöglichen.

Kleine, aber wirksame Schritte, um das Ideal des Sozialphilosophen Frithjof Bergmann zu erreichen, der den Begriff „New Work“ Mitte der 70er Jahre prägte und dem es um die sinnstiftende Funktion der Arbeit und Werte wie Freiheit und Selbstorganisation ging: die neue Arbeit sollte das Mittel sein, mit dem sich der Mensch als freies Individuum verwirklichen kann.

 

Great Place to Work®

Great Place to Work® ist ein internationales Forschungs- und Beratungsinstitut, das in rund 60 Ländern Unternehmen dabei unterstützt, ihre Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur zu entwickeln. Eine vertrauensorientierte und leistungsstarke Kultur sorgt nicht nur für Motivation und Bindung auf Seiten der Mitarbeitenden, sondern stärkt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Sie trägt wesentlich dazu bei, Veränderungsprozesse wie die Digitale Transformation oder den Demographischen Wandel erfolgreich zu bewältigen. Jedes Jahr zeichnet Great Place to Work® auf Grundlage anonymer Mitarbeiterbefragungen und der Analyse der Unternehmenskultur sehr gute Arbeitgeber international, national, regional und branchenspezifisch für Ihre Leistung aus. Das deutsche Institut mit Firmensitz in Köln wurde 2002 gegründet und beschäftigt derzeit rund 90 Mitarbeitende.



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