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Great Place to Work® unterstützt deutsche Industrieunternehmen mit einem eigenen Branchenformat

Branchen-Initiative_Fertigung-industrie

Fachkräftemangel – Digitalisierung – Klimaziele. Ohne massive Veränderungen in der Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur wird die deutsche Industrie diese Herausforderungen nicht meistern.

Köln, 26.08.2021. Das internationale Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work® unterstützt deutsche Industrieunternehmen künftig mit einem eigenen Branchenformat. Die Initiative ist ein Impulsgeber für die Unternehmen, durch eine systematische und strategische Verbesserung der Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur dem akuten Fachkräftemangel entgegenzuwirken, die Change Prozesse im Rahmen der Digitalisierung zu bewältigen und ein nachhaltig erfolgreiches Employer Branding zu entwickeln. Das Angebot beinhaltet sowohl die Möglichkeit einer Zertifizierung als Arbeitgeber, als auch die Teilnahme an einem neuen nationalen Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Fertigung und Industrie“. Bei allem kommt der Rückmeldung der eigenen Beschäftigten eine zentrale Bedeutung zu.

Der Fachkräftemangel könnte das größte Wachstumshindernis nach der Corona-Krise in Deutschland werden.

Nach dem Corona-bedingten Konjunkturabsturz im Jahr 2020 erholt sich die deutsche Wirtschaft schneller als prognostiziert. Auf das Licht am Ende des Pandemietunnels fällt nun jedoch wieder der lange und drohende Schatten, den der Fachkräftemangel bereits vor der Krise geworfen hat. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt ein alarmierendes Szenario auf. Danach könnten die Unternehmen durch die demografische Entwicklung bis 2040 ohne gezielte Zuwanderung, ohne ein dynamisches Ausbildungskonzept und ein höheres Rentenalter jede achte Fachkraft verlieren.

Great Place to Work® Kooperationspartner Prof. Dr. Gunther Olesch, bis vor kurzem Geschäftsführer von Phoenix Contact, dem Weltmarktführer in der elektrotechnischen und elektronischen Verbindungstechnik, und mehrfach zum führenden HR-Manager Deutschlands ausgezeichneter Personalexperte, findet deutliche Worte: „Die bisherigen Schwierigkeiten bei der Fachkräftegewinnung sind nichts im Vergleich zu dem Szenario, auf das die deutsche Industrie derzeit zusteuert. Ich bin überzeugt, dass wir 2030 eine regelrechte Abbruchkante erleben, weil dann die Babyboomer in Rente gehen. Besetzungsquoten und Fluktuationsraten sind elementare Indikatoren für die erfolgreiche Personalarbeit in Zeiten des Fachkräftemangels. Jetzt muss und kann gehandelt werden!“

Die Industrie als Taktgeber der deutschen Wirtschaft braucht ein geeignetes Instrument, um sich bei der Mitarbeiterorientierung und Arbeitgeberattraktivität besser aufstellen zu können.

Great Place to Work® Geschäftsführer Frank Hauser: „Die Industrieunternehmen müssen ihre Mitarbeitenden gerade im Produktionsbereich auf dem herausfordernden Weg jetzt noch stärker mitnehmen. Dazu muss man die Bedürfnisse erfassen, ihnen bei der Arbeitsplatzgestaltung eine Stimme geben und sie befähigen, die kommenden Veränderungen mitzutragen.“

Great Place to Work® steht bereits seit längerer Zeit im Dialog mit den Unternehmensvertretern. Das Wissen um die Notwendigkeit und die Bedeutung der Entwicklung einer mitarbeiter- und erfolgsorientierten Kultur rückt auch dort zunehmend in den Fokus. Viele Industrieunternehmen scheuen allerdings noch den Wettbewerb als sehr gute Arbeitgeber mit Unternehmen anderer Branchen und den Einstieg in den dazu erforderlichen systematischen Entwicklungsprozess. Industriespezifische, herausfordernde Arbeitsbedingungen, z. B. der Dreischichtbetrieb, erschweren bisher aus Sicht der Unternehmen den direkten Vergleich. Great Place to Work® hat dafür nun ein auf die Industrie zugeschnittenes Format entwickelt, das sie bei der Entwicklung einer mitarbeiter- und erfolgsorientierten Kultur unterstützt. Das Angebot beinhaltet einen ersten einfachen Einstieg in das Thema, die Möglichkeit einer Zertifizierung als Arbeitgeber sowie die Teilnahme an einem neuen nationalen Wettbewerb „Beste Arbeitgeber Fertigung und Industrie“.

„Die Industrie ist für die deutsche Wirtschaft nach wie vor der Taktgeber der Konjunktur. Über alle Größenordnungen verteilt, sind in der deutschen Industrie insgesamt 7,4 Millionen Menschen beschäftigt. Die Optimierung ihrer Arbeitsplatzqualität ist somit auch eine nützliche Investition in die Lebensqualität der Menschen und die Zukunft des Standorts Deutschland“, ergänzt Frank Hauser.

 

Unternehmenskultur ist messbar

Great Place to Work® unterstützt Unternehmen aller Größen und Branchen in über 100 Ländern bei der Entwicklung einer zukunftsorientierten Unternehmenskultur und nachhaltigen Arbeitgeberattraktivität. Die gerade erst im Mai veröffentliche Benchmarkstudie spricht eine deutliche Sprache: Die von Great Place to Work® zertifizierten und ausgezeichneten Unternehmen verzeichnen deutlich niedrigere Fluktuationsraten und gleichzeitig höherer Bewerberquoten. Innovationskraft und unternehmerischer Erfolg steigen signifikant, wenn die Kultur stimmt.

 

Great Place to Work®

Great Place to Work® ist ein internationales Forschungs- und Beratungsinstitut, das in rund 60 Ländern Unternehmen dabei unterstützt, ihre Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur zu entwickeln. Eine vertrauensorientierte und leistungsstarke Kultur sorgt nicht nur für Motivation und Bindung auf Seiten der Mitarbeitenden, sondern stärkt die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines Unternehmens. Sie trägt wesentlich dazu bei, Veränderungsprozesse wie die Digitale Transformation oder den demographischen Wandel erfolgreich zu bewältigen. Great Place to Work® zertifiziert die Arbeitsplatzkultur von Unternehmen auf Grundlage anonymer Mitarbeiterbefragungen und der Analyse der Personalmaßnahmen. Jedes Jahr werden besonders exzellente Arbeitgeber für ihre Leistung international, national, regional und branchenspezifisch ausgezeichnet. Das deutsche Institut mit Firmensitz in Köln wurde 2002 gegründet und beschäftigt derzeit rund 90 Mitarbeitende.


Pressekontakt
Great Place to Work® Deutschland
T: +49 221 933 35 - 0
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